Philipp Klahm (*1985) studierte zunächst Schulmusik an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, Germanistik und katholische Theologie an der Universität Tübingen. Anschließend folgte ein Masterstudium im Fach Dirigieren bei Prof. Michael Alber an der Musikhochschule Trossingen. Schwerpunkt dabei war die Arbeit mit Chören und Orchestern im Bereich Oratorium. Dieses Studium schloss er mit Bachs Matthäuspassion ab. Von 2014 bis 2016 hatte er einen Lehrauftrag an der Universität Erfurt für Chorleitung und Stimmbildung und leitete den dortigen Universitätschor.
Wichtige Impulse erhielt er im Fach Dirigieren von Prof. Martin Schmidt, Prof. Frank Leenen, Universitätsmusikdirektor Stefan Ottersbach, Prof. Dieter Kurz und Prof. Manfred Schreier. Zudem besuchte er Meisterkurse bei Prof. Daniel Reuss und Prof. Marcus Creed. In Gesang wurde er von Prof. Mitsuko Shirai und Prof. Andreas Reibenspies ausgebildet.
Einen Schwerpunkt seiner chorleiterischen Tätigkeit bildet die Auseinandersetzung mit der Kinder- und Jugendstimme. Geprägt von einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Gründer der Aureliussängerknaben Calw, Hans-Jörg Kalmbach, hat er bereits vielfältige Erfahrungen sammeln können, z.B. als Vizedirigent der Knabenkantorei Basel oder als Stimmbildner bei Cantus Juvenum Karlsruhe. Derzeit ist er künstlerischer Leiter der Rottweiler Münstersängerknaben.
Seit 2016 dirigiert Philipp Klahm die Neuhauser Kantorei, seit 2017 steht auch der Konzertchor Luzern unter seiner professionellen Leitung. 2019 hat er den Kammerchor Zürcher Unterland übernommen.
Ausserdem leitet er den preisgekrönten Männerchor CalvVoci, der aus ehemaligen Aureliussängerknaben Calw besteht. Er ist regelmässig auf internationalen Chorfestivals und renommierten Wettbewerben zu Gast und konnte in diesem Rahmen schon verschiedene Spitzenchöre dirigieren, wie z.B. den Lettischen Rundfunkchor.
Valentin Johannes Gloor | 2010 - 2015 |
Stephan Britt | 2002 - 2009 |
Gerhard Stamm | 1985 - 2002 |
Edwin Villiger | 1951 - 1985 |
Adolf Ruh | 1926 - 1951 |
Christoph Leu | 1914 - 1926 |